Pferdefütterung

Pferdefütterung

Jeder Pferdebesitzer möchte für sein Tier garantiert nur das Beste. Neben den täglichen Streicheleinheiten und dem Ausreiten gilt dies natürlich auch für die Pferdefütterung. Doch wie wird ein Pferd richtig gefüttert und was kann bedenkenlos in den Trog gelegt werden? Gibt es gar Lebensmittel, die vermieden werden sollten?


Hauptaugenmerk sollte bei der Pferdefütterung in jedem Fall darauf gelegt werden, dass diese artgerecht erfolgt. So legen Pferde in der freien Wildbahn zum Beispiel täglich viele Kilometer zurück und nehmen dabei pausenlos Nahrung auf. Während das Futter unserer heutigen Pferde zum größten Teil aus Kräutern und Pflanzenfasern besteht, standen bei den europäischen Urpferden Knollen, Gräser, Knospen und Blätter auf dem Speiseplan.
Um dem Speiseplan der Urpferde möglichst nahe zu kommen, sollten die heutigen Pferde neben ausreichend Heu und der Grundfütterung die Möglichkeit haben das ganze Jahr über artenreiches Weidegras fressen zu können. Hierfür eignet sich im Idealfall eine nicht zu feuchte Wiese. Doch Vorsicht: Manche Wiesen sind leider voll von Giftpflanzen, wie zum Beispiel Hahnenfußgewächs, Jakobs-Kreuzkraut oder Ampfer. Diese Pflanzen sind weder für die Pferdefütterung noch für das Wohlergehen des Tieres geeignet.


Wie bereits erwähnt haben Pferde aufgrund ihrer Entwicklungsgeschichte das Bedürfnis immer und überall zu naschen und sich zu bewegen. Daher spielt das Raufutter in der Pferdefütterung in der ernährungsphysiologischen Hinsicht eine ganz wichtige Rolle. Die reine Boxenhaltung auf Späne ist somit komplett gegen die Natur der Pferde. Sie langweilen sich schnell, was bei Pferden ebenso schnell in Stress ausarten kann. Neben dem Stress und den nicht ausgelebten Bedürfnissen hat diese Boxenhaltung auch ernste gesundheitliche Folgen. Dadurch, dass der Magen länger als vier Stunden am Stück ohne Beschäftigung ist, greift die laufend produzierte Magensäure die empfindliche Schleimhaut an. Koliken, Verhaltensauffälligkeiten, Magengeschwüre und Verhaltensstörungen sind definitiv Folgen einer mangelhaften Versorgung mit dem richtigen Futter.

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